Regner applizieren das Bewässerungswasser regenartig, wobei im Unterschied zur Sprühdüse das Wasser mit einer Düse strahlförmig verteilt wird.
Bei der Rohrberegnung werden üblicherweise Drehstrahlregner (Bild unten) eingesetzt. Drehstrahlregner besitzen eine oder mehrere Düsen, die sich um die vertikale Regnerachse drehen und dadurch eine kreisförmige Beregnungsfläche ermöglichen. Beim Schwinghebelregner wird mittels Schwinghebel die Drehung des gesamten Regners realisiert. Dabei wird der Schwinghebel zuerst durch den Wasserstrahl ausgelenkt. Beim Zurückschwingen gibt er einen Impuls ab, der die Regner-Ausrichtung ändert. Durch das ständige Auslenken und Zurückschwingen des Schwinghebels dreht sich der Regner schließlich in kleinen Schritten. Beim Getrieberegner wird die stufenlose Düsendrehung durch ein innenliegendes Wassergetriebe realisiert. Regner für den Vollkreisbetrieb (Vollkreisregner) besitzen oft eine zweite, üblicherweise kleinere Düse zur Beregnung des Nahbereichs. Am Feldrand werden anstelle von Vollkreisregnern Sektorregner eingesetzt, die fest eingestellte oder einstellbare Teilkreise (z.B. 45° oder 90°) beregnen. Der Strahlanstieg eines Regners beeinflusst die Wurfweite, die Windanfälligkeit des Wasserstrahls und dadurch die Gleichmäßigkeit der Wasserverteilung und liegt meistens zwischen 20° und 30°. Wurfweite und Regnerdurchfluss sind von der benutzten Düse und vom Wasserdruck abhängig. Übliche Düsendurchmesser liegen zwischen 3 mm und 7 mm. Meistens werden die Regner bei Wasserdrücken zwischen 2 und 5 bar betrieben. Die Wurfweiten der Regner bewegen sich zwischen 10 und 35 m. Übliche Bewässerungsintensitäten bei der Rohrberegnung reichen von 2 bis 15 mm/h.
Weitere Regner-Typen finden bei der mobilen Bewässerung (→ Starkregner) und Mikrobewässerung (→ Kleinregner) Verwendung.





