Die Kreisberegnungsmaschine (Kreisberegnungsanlage, Pivot-System, Center-Pivot-Irrigation) gehört zu den mobilen Bewässerungsverfahren. Sie besitzt ein mobiles Wasserrohr, an dem Sprühdüsen oder Regner installiert sind. Ein Ende des Wasserrohrs ist an einer zentralen, drehbaren Achse (Zentralturm, pivot (franz.) = Drehpunkt) fixiert und wird von dort mit Wasser versorgt. Zusätzlich wird das Wasserrohr durch Fahrtürme getragen, die eine Rotation des Wasserrohrs um den Zentralturm ermöglichen, wodurch eine kreisförmige Beregnungsfläche entsteht. Die Fahrtürme werden meistens durch Elektromotoren angetrieben. Die hierfür nötige Stromversorgung erfolgt ebenfalls über den Zentralturm. Zwischen Zentralturm und anschließendem Fahrturm sowie zwischen den weiteren Fahrtürmen selbst wird das Wasserrohr durch ein Trägergerüst gehalten und stabilisiert. Trägergerüst, Wasserrohr und Stromversorgung zwischen den Türmen bilden den Span. Die Spans haben üblicherweise eine Länge zwischen 30 und 60m, wobei die Spanlänge insbesondere an die Topografie angepasst wird und so innerhalb der Anlage variieren kann. Eine gelenkartige Verbindung (z.B. Gummimuffe) des Wasserrohrs an den Fahrtürmen stellt die nötige Flexibilität bezüglich vertikaler und horizontaler Bewegungen und Verdrehungen sicher und verhindert so Verspannungen und entsprechende Schäden am Wasserrohr.





