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Bei dem Blick in den Boden wird der Bodenwasserhaushalt simuliert und visualisiert. Hierfür wird der Boden in bis zu 20 vertikale Speicherzellen mit einer Mächtigkeit von 10 cm unterteilt (Bild unten). Obere Randbedingungen der ersten Zelle sind Infiltration (Niederschlag, Bewässerung) und Evaporation. Die aktuelle Evaporationsrate wird aus der gerechneten aktuellen Evapotranspiration und dem aktuellen Wassergehalt der ersten Zelle abgeleitet. Der vertikale Wasserfluss im Profil wird als Überlauffunktion zwischen den einzelnen Zellen gerechnet. Somit wird für jede Speicherzelle ein separater Wassergehalt ermittelt (Θ1 bis max. Θ20). Der Wasserentzug aus dem Boden infolge Transpiration wird auf die gesamte durchwurzelte Bodentiefe aufgeteilt, wobei die aktuelle Transpirationsrate aus aktueller Evapotranspiration und aktueller Evaporation gerechnet und der Entzug entsprechend der aktuellen Wassergehalte der betroffenen Speicherzellen gewichtet wird. Versickerung findet statt, wenn die unterste Speicherzelle überläuft.