Die Bodenfeuchte gibt den Wasserstatus des Bodens wieder und wird durch den volumetrischen Bodenwassergehalt (Ɵ) oder die Bodensaugspannung (Ψ) ausgedrückt. Während Ɵ die vorhandene Wassermenge in einem bestimmten Bodenvolumen reflektiert, gibt Ψ an, wie stark das Wasser im Boden gebunden ist. Der stark nichtlineare Zusammenhang zwischen Ɵ und Ψ wird durch die Wasserspannungskurve beschrieben, die sich zwischen einzelnen Böden stark unterscheiden kann.
Bodenfeuchtemessungen können die Basis für die Bewässerungsplanung sein. Die Vorgehensweise hierbei hängt davon ab, ob Wassergehaltssensoren oder Saugspannungssensoren zur Erfassung der Bodenfeuchte verwendet werden (→ bodenfeuchtebasierte Bewässerungsplanung).
